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Westen der USA



Seite 2, Reisebericht von Julius Siver


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Tag 7. Heute wollen wir den Yosemite besser erkunden. Wir machen bei Morgensonne Fotos in Flussnähe mit dem El Capitan im Hintergrund. Ich suche bewusst Aufnahmestellen, welche noch im Schatten liegen, um gute Spiegelungen zu erzeugen (Foto 950). Je dunkler die Stelle in der sich die Kamera befindet, desto klarer sind die Spiegelungen. Wenn die Sonne bereits den Flussboden erreicht, dann werden die Spiegelungen drastisch minimiert (Foto 934). Haben Sie gewusst, dass der Polfilter auch in umgekehrter Richtung funktioniert? Sie können also nicht nur Spiegelungen reduzieren, sondern sie auch verstärken. Dieser Effekt wirkt besonders gut am frühesten Vormittag sowie am späten Nachmittag, wenn die Sonne sehr schräg liegt und den See-/Flussboden noch nicht oder nur minimal erreicht. Ruhiges Wasser ist eine Voraussetzung für gute Spiegelaufnahmen. Wir hatten am Flussrand zum Teil zwar relativ unruhiges Wasser (Foto 930), trotzdem kann man den El Capitan in der Spiegelung gut erkennen.

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Anschließend fahren wir zu den Yosemite Falls. (Fotos 938, 942, 935) Sie gehören mit einer Höhe von fast 740 Metern zu den bekanntesten Wasserfällen der Welt. Gerne würden wir auch zum Glacier Point fahren, einem der schönsten Aussichtspunkten in Yosemite überhaupt. Doch die gesamte Zufahrtsstraße ist bis Ende 2023 wegen Renovierung gesperrt. Schade.

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Also fahren wir jetzt zum Grizzly Giant, einem 3000 (!!!) Jahre altem Mammutbaum (937). Der Baum erinnert mich an den Lebensbaum vom Avatar 1. Die Seitenarme sind so dick, dass ein Mensch drinnen locker Platz finden würde, wenn sie hohl wären. Vom Hauptstamm rede ich gar nicht erst. Nach der Wanderung checken wir das Wetter für morgen. Leider ist die Vorhersage nicht eindeutig genug. Vom Nordwesten kommen pausenlos neue Strudeltiefs (1373). Die Wolkenseitenarme reichen bis nach Südkalifornien. Wir übernachten deshalb in Bakersfield und entscheiden morgen in der Früh wohin wir fahren.

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Tag 8. Unsere Befürchtung von Gestern hat sich bestätigt. Für heute gibt es 43 Grad in Death Valley und Schleierwolken (1372). Death Valley ohne Sonne… nicht mit uns! Die Schleierwolken sind fotografisch gesehen echt für gar nichts gut! Wir entscheiden uns jetzt zu unserem (fast) südlichsten Ziel nach Joshua Nationalpark zu fahren, in der Hoffnung, dass wir den Wolken entfliehen können. Die Seitenarme des Tiefs verfolgen uns bis nach Joshua jedoch wie die Arme eines Riesenkraken, aus denen wir nicht entrinnen können! Also erkunden wir Joshua Park ohne viel Fotos zu machen und erleben noch eine schöne Goldene Stunde (820, 821) mit einem schönen Sonnenuntergang (830, 831, 836). Die bizarr geformten und stacheligen Joshuabäume ziehen uns in ihren Bann, aber auch die vielen noch blühenden Kakteenarten machen diesen Besuch zu einem Erlebnis (832, 833, 834, 845, 846). Wir buchen jetzt am Abend über Booking.com noch schnell ein Hotel in Yucca Valley, denn für morgen gibt es eine gute Wettervoraussage!

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Tag 9. Heute ist ein Fototag in Joshua Park! Bei strahlendem Sonnenschein bewandern wir einige der schönsten Wanderwege im Park und genießen das weitläufige Naturschutzgebiet mit schroffen Gesteinsformationen und kargen Wüstenlandschaften (826, 827, 828, 825, 837). Mit dem Hochstativ verwende ich die Blende 5,6 und 100 ISO. Solange sich keine Objekte in unmittelbarer Nähe der Kamera befinden (bis ca. 5 oder 6 Meter), ist die Blende 5,6 der beste Kompromiss zwischen Lichtbeugung (zwischen Linse und Sensor) und Schärfe des Objektivs. Dies gilt in der Regel bei Weitwinkelobjektiven. Jedes Objektiv hat aber seinen eigenen „Bestwert“. Ein Fotograf sollte also seine Objektive oder die Tests gut kennen. Bei Fotos mit dem Kaktus (835) verwende ich eine kleinere Blendenöffnung: 8, 11 oder im Extremfall 16, je nachdem wie nahe das Vorderobjekt liegt und wie scharf der Hintergrund gleichzeitig sein soll. Die Lichtbeugung (leichte Unschärfe) über die gesamte Sensorfläche ist in dem Fall zu akzeptieren und durch Bearbeitung gut in den Griff zu bekommen.

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Am Nachmittag fahren wir weiter zum Saguaro Nationalpark. Der Park liegt in der Sonora-Wüste und gilt als eine der schönsten Regionen dieser Wüste. Wie geplant kommen wir zwar sehr knapp, aber trotzdem rechtzeitig zum Sonnenuntergang (809, 810, 815) in den Park und bewundern die bis zu 15 Meter hohen Kandelaberkakteen! Ich bitte meine Frau sich wieder zu den Kakteen hinzustellen, damit man die Größe auf den Fotos abschätzen kann (800, 802). Jetzt, nach dem Sonnenuntergang (805), gehen wir mit Taschenlampen zurück zum Auto, um eine Bekanntschaft mit einer giftigen Schlange zu vermeiden. Wir sind weit und breit die letzten Besucher im Park. Alle sitzen vermutlich schon beim Abendessen in den Hotels. Dafür werden wir mit einem wunderschönem Himmelfarbverlauf belohnt (813, 814).

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Tag 10. Gleich in der Früh fahren wir noch zum östlichen Teil des Saguaro Parks, der aus zwei getrennten Teilen besteht. Der östliche Teil (803, 804, 817) ist nicht weniger schön wie der im Westen von Tucson.

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Wir fahren nun weiter nach Norden Richtung Petrified Forest Nationalpark. Der Park ist eigentlich ein versteinerter Urwald, in dem mächtige und spektakuläre versteinerte Baumstämme durch Erosion liegend freigelegt werden. Wir machen einen Spaziergang durch den Chrystal Forest im Park und bewundern die gewaltigen Baumstämme, die aus der Erde hinausragen 853, 854, 855). In dieser Häufigkeit und der Größe haben wir so etwas noch nie gesehen. Man kann in allen Details das Holz und die Baumrinde erkennen (860, 861, 874), diese sind nur komplett aus Stein! Außerhalb von dem Park kann man die Baumstämme auch als Sitzgelegenheiten kaufen (857, 858, 874). Kostenpunkt: 15000 Dollar pro Stück und über 500 kg Gewicht. Echt originell. Ich kann mich nicht sattsehen. Diese Baumstämme wurden außerhalb der Parkgrenzen ausgegraben. Deshalb dürfen sie verkauft werden.

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Wir fahren weiter zu Blue Mesa, einer Wanderung durch eine hügelige Landschaft aus blaugrauen Hügeln (850, 851, 852, 862, 863, 868). Auch hier kann man noch versteinerte Baumreste erkennen. Auch der Rest des Parks weist beeindruckende und farbintensive Hügelformationen auf (865, 866, 886). In der Nacht kommen wir beim Canyon de Chelly an.

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Tag 11. In der Früh befahren wir den Rand von dem Canyon. Obwohl der Canyon vom National Park Service verwaltet wird, gehört das Land den Navajo. Auch alle Ausflüge in den Canyon werden von den Navajo organisiert. Leider liegen die fotogenen stellen jetzt im ungünstigen Licht (1002, 1003, 1004), die beste Zeit wäre hier am späten Nachmittag, um Wanderungen zu unternehmen. Trotz guter Wettervorhersage wird die Fernsicht eigenartigerweise schlechter. Wegen der schlechten Sicht wirkt der Polfilter immer schwächer. Wir wollen bis zum Nachmittag nicht warten und fahren Richtung Monument Valley.

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Langsam verschlechtert sich die Sicht deutlich und wir checken die aktuelle Wetterlage mit einer Hiobsbotschaft für alle Fotografen. Für die nächsten 4 Tage haben wir die berüchtigten Maiwinde im Westen der USA erwischt! (1374) Was für ein Pech. Hunderte Kilometer in alle Richtungen nur Sand in der Luft mit so gut wie keiner Sicht. Langsam nähern wir uns dem Monument Valley, doch wir können kaum die Straße vor uns erkennen, geschweige denn, die mächtigen roten Blöcke, welche durch Erosion entstanden sind. (1348, 1350 Handyfotos) Nur hier und da erwischen wir einen schwachen Blick in die Richtung. Wir drehen vor dem Eingang zum Monument Valley um und fahren nur Schritttempo nach Page, wo wir übernachten wollen. Da die Straße jetzt lange Zeit geradlinig führt, bietet mir meine Frau an, dass sie für 2 Stunden übernehmen kann. Sie fährt gerne auf den Autobahnen oder auf geraden Strecken. Ich halte auf einer Kreuzung mitten in Nirgendwo. Draußen wehen Winde mit 100 km/h und alles wird durch die Luft gewirbelt! Wir überlegen noch, ob wir die Tür aufmachen sollten oder den Tausch lieber im Inneren des Autos durchführen sollten. Als ich die Tür doch aufmache, schreit meine Frau wie am Spieß! So laut schreien habe ich sie noch nie gehört! Sie hat gesehen, dass eine Schlange in mein Fussbreich ins Auto gesprungen ist. In dieser Weltuntergangsstimmung suche ich das ganze Auto durch, doch keine Schlange gefunden! Sehr frustrierend. Da ich wieder hellwach bin, fahre ich weiter in Richtung Page. Für morgen haben wir hier 2 Touren durch den Lower und Upper Antelope Canoyn gebucht. Wir fahren gerade vorbei und biegen bei der Abzweigung zu den Canyons ab, um für morgen den Weg zu checken. Als wir ankommen, steht ein großes Schild bei der Einfahrt zum Parkplatz, dass heute alle Führungen wegen starkem Wind gecancelt sind!!! Das kann doch nicht wahr sein! Uns ist flau in der Magengegend, denn wir sind morgen dran und alle Termine sind Monate im Voraus ausgebucht! Also nix mit Ersatztermin! Wir essen noch in Page und gehen in dieser Weltuntergangsstimmung – Wetter draußen und unser Gefühl für morgen – schlafen.

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Tag 12. Wir stehen um 4 Uhr früh auf. Gleich machen wir die Hotelzimmertür auf und stellen fest, dass der Wind etwas nachgelassen hat. Wir fahren zum Horseshoe Bend (1381), einer nur 10 Minuten von Page entfernten Schleife des Colorado River. Diese Schleife oder Schlucht hat sich zu den beliebtesten Attraktionen in Page entwickelt, vielleicht auch durch die gute Erreichbarkeit mit dem Auto und zu Fuss. Wir stehen beim Sonnenaufgang wie Ameisen vor dieser filmreifen Kulisse! Info für alle Fotografen: der Horshoe Bend steht nie im guten Licht. Durch die große Tiefe der Schlucht erreichen die Sonnenstrahlen von Sonnenauf- und -untergang nie den Boden. Den Rest des Tages gibt es nur hartes Licht (1382, 1383). Trotzdem ist der Horseshoe Bend einen Besuch wert.

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Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir zum Lower Antelope Canyon. Der Wind ist zwar noch da, dafür etwas schwächer wie gestern. Die Touren finden heute statt! Wir sind richtig erleichtert. Im Lower Canyon (9 Fotos oben) wandern wir durch die außergewöhnlichen Sandsteinformen, welche durch Erosion des roten Sandsteins entstanden sind. Was für eine Traumwelt! Der Canyon ist allerdings auch ein Grab für zahlreiche Touristen, die hier bei den nicht angekündigten Sturzfluten gestorben sind. Deshalb wird die Wolkenentwicklung in der gesamten Region peinlichst beobachtet und die Canyons bei Gefahr einer Überflutung gesperrt. Es reicht ein ordentlicher Regenguss 100 Kilometer weit entfernt, dessen Wassermengen wenig später die unterirdischen Canyons mit hoher Geschwindigkeit überfluten. Man muss vor dem Besuch der Canyons zudem eine Erklärung unterschreiben, dass man in so einem Fall auf alle Schadenersatzansprüche verzichtet und eine Person mit Kontaktdaten hinterlassen, falls man sterben sollte. Heute haben wir allerdings nur mit Sand zu kämpfen, welcher durch den Wind draußen in den Canyon geblasen wird. Der Guide sagt uns, dass man gestern den Kopf gar nicht nach oben neigen konnte, die Luft in den Canyons war extrem sandig. Deswegen wurden die Canyons gestern gegen Mittag geschlossen.

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Am Nachmittag besuchen wir den Upper Antelope Canyon (12 Fotos oben). Auch dieser Canyon gilt als ein Mekka für Fotografen! Man sollte unbedingt beide Canyons besuchen, denke ich. In beiden Canyons gibt es schöne Motive für´s Auge und die Kamera. In den Canyons sind Stative nicht erlaubt, die Fototouren wurden wegen zu hohen Anfragen abgeschafft. Ich empfehle daher eine Vollformatkamera mit gutem Rauschverhalten bei hoher ISO Zahl, die in den Canyons notwendig ist. Werte um 1000 ISO oder höher sind hier leider notwendig. Für mich ist es bis dato die Sony A7 III. Nach 35 Jahren Canon-Treue habe ich vor 3 Jahren zu Sony mit den außergewöhnlich guten und leichten Objektiven von Tamron gewechselt. Canon hat nach dem Dornröschenschlaf inzwischen aber auch sehr gute Modelle auf den Markt gebracht. Für mich ist das Gesamtgewicht der Kamera (nach Low Light Sensor) der wichtigste Faktor, weil ich inzwischen 95 % aller Fotos mit dem Hochstativ mache. Ganz wichtig für mich ist auch eine niedrige Pixelzahl. Es tut mir sehr weh, wenn ich beobachte, dass die neueren Kameramodelle mit immer mehr Pixeln erzeugt werden, so wie auch die Sony A7 IV. Was für ein Trugschluss! Denn egal wie gut ein Sensor bereits ist, mehr Pixel verschlechtern das Rauschverhalten in der Nacht bei hoher ISO Zahl immer! Liebe Sony, Canon und Nikon: Bitte! Macht weniger Pixel! In einer perfekten Welt wäre meine Wunschvorstellung wie folgt: Ein Hi End Lowlight Vollformatsensor mit 20 Mio. Pixeln. Sony hat eine richtig geile Alternative auf den Markt gebracht. Es ist die A7S III. 12 Mio. Pixel Low Light Vollformatsensor mit sagenhaftem Dynamikumfang und einem Traum Rauschverhalten bei hohen ISO Zahlen! 12 Mio. Pixel sind für Videos zwar perfekt, für Fotos aber schon etwas zu wenig. Aber liebe Sony: 33 Mio. Pixel an der A7 IV??? Musste das sein??? Warum die Pixelzahl künstlich nach oben drehen und dadurch die Bildqualität verschlechtern? Wobei es schon die perfekte Alternative, für Fotografen, die mehr Pixel benötigen, gibt … nämlich die A7R V.

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Es ist bereits später Nachmittag und wir beschließen nach Las Vegas zu fahren, weil nur dort die Hotels am Strip so nahe beieinander stehen, dass man die schlechte Fernsicht auf den Fotos nicht wahrnehmen wird. Den Abend verbringen wir am Strip und bewundern die schönen Hotelanlagen und die bunten Lichter. (6 Fotos oben)