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San Francisco Reisebericht


von Jana Silver, Fotos: Julius Silver



Endlich weg aus dem glühend heißen Dallas, sitzen wir gemütlich in klimatisiertem, den Wolken entgegen steigenden Flieger der AA-Flotte, der Kurs auf San Francisco nimmt. Es ist unsere Lieblingsstadt in Amerika und mit Sicherheit einer der begehrtesten und romantischsten Reiseziele weltweit. Sein unverwechselbaresfaszinierendes Flair zieht jährlich Unmengen von Besuchern in seinen Bann. Genauso wie es uns gerade geschieht. Da der Flug schon unserer dritter Anschlussflug ab Wien ist, haben wir mit meinem Mann getrennte Sitzplätze gekriegt und so landet auf dem Sitz neben mir ein dunkelhäutiger Mann, in einem Business-Anzug mit Krawatte, vermutlich indischer Abstammung. Er entpuppt sich während des Fluges als ein netter Mensch und nach einer Weile klappt er sein Laptop aus und zeigt mir die Fotoalben seiner Familie, sowie wunderschöne Fotos

Landscape Utah, aerial view, Photo Nr.: usa089 Sierra Nevada, Photo Nr.: usa090 San Andreas Fault Graben, Photo Nr.: usa094

aus Indien, seinem Heimatland und erzählt, dass er für eine Computerfirma in Dallas arbeitet und über das Wochenende nach Hause nach San Francisco fliegt. Er fragt, ob ich auch in Dallas arbeite und nach Hause nach San Francisco fliege… Schön wäre es, denke ich mir und erkläre, dass wir am Weg von Wien nach Hawaii sind und in San Francisco ein dreitägiges Stopover machen. Dies entlockt ihm ein lautes: "Oh!". Währenddessen unterhält sich mein Mann eine Reihe vor mir angeregt mit einem Costaricaner. Wie buntgemischt die Menschheit doch ist! Wir fliegen über Canyonlands und San Andreas-Graben, der man von dieser Höhe großartig betrachten kann und mein Sitznachbar ruft wieder ein lautes: "Oh!". In San Francisco erwartet und sonnig-strahlendes Wochenende. Hurra! Als wir das Auto mieten wollen, winkt der Angestellte der Autovermietung nur lässig mit der Hand: "Sucht euch doch welches aus, das euch gefällt, die Schlüssel stecken drinnen" und schickt uns zu einem Parkblock, wo Autos unserer Preiskategorie stehen. Juchu! Unser spannendes Wochenende beginnt!

Die Sonne neigt sich schon langsam zum Horizont, als wir über Oakland Bay Bridge auf Treasure Island fahren. Die ganze Insel ist eine Militärbasis und es gibt nur einen Platz, wo man Fotos von der Skyline machen kann. Doch wir begeben uns wie immer auf die Suche nach interessanten Motiven und befahren die ganze Wohngegend der Soldaten und Offiziere. Nach einiger Zeit entdecken wir ein Plätzchen mit recht großartiger Aussicht. Wir parken am Parkplatz bei dem Haus eines Offiziers und hoffen dass er nicht nach Hause kommt, da dort kein anderer Parkplatz vorhanden ist. Wir kommen zu einem Gebüsch, doch weiter ist es mit einem Zaun versperrt, zwei Meter vorne ist eine steile Schlucht. Mein Mann traut sich, mit der Kamera über den Zaun zu klettern, natürlich nicht in den Nachbars Garten, es ist nur die Schlucht hier aus Sicherheitsgründen abgezaunt. Aber die schönsten Fotos entstehen nun mal von den Plätzen, die meistens erschwert zugänglich sind… Auf einmal bleibt er aber auf dem Zaun regelrecht hängen, wedelt wie wild mit den Armen um sich herum und kommt gar nicht weg vom Fleck. Als er sich schließlich mit meiner Hilfe befreien kann, stellen wir fest, dass seine Hose dafür bußen musste, es ist mit einem Loch versehen. Wir nennen es der Unfallstelle entsprechend das "Oakland-Loch". Wir machen in der Nacht in aller Stille die Bilder und hoffen, dass uns dort keiner entdeckt.

Der Blick auf die Oakland Bay Bridge ist einfach grandios (Fotos oben) und nur einer Familie des Offiziers vorbehalten, die oberhalb des Gebüschs dort in einem netten, typisch amerikanischem Holzhäuschen wohnt und Tag für Tag diese unglaubliche Aussicht genießen kann. Da wird man schon etwas neidisch, denn wer würde da nicht gerne tauschen? Wir könnten da buchstäblich stundenlang verweilen und die Aussicht genießen (und natürlich knipsen), denn die ist einfach überwältigend. Wir stehen in tiefer Dunkelheit und unter uns erstreckt sich die zu jeder Tageszeit belebte und mit Hunderten von kleinen Lichterln strahlend beleuchtete Oakland Bay Bridge, auf der ununterbrochen die Kolonnen von Autos in beiden Richtungen strömen. Es ist als ob wir durch ein Fenster in eine andere Welt hineinblicken würden. Es wird auf jeden Fall sehr spät, als wir dieses Plätzchen verlassen und uns in unser Lighthouse-Hotel am Nordrand von San Francisco, im Rockaway Beach District von Pacifica, begeben. Es ist schon tief in der Nacht, als wir im Hotel einchecken. Man hört nur das laute Meeresrauschen und das stumpfe Knallen von anrollenden Pazifikwellen, da sich unser Hotel direkt am Strand befindet. Leider kriegt man um die Zeit von der malerischen Schönheit dieser ruhigen Gegend fast nichts mit, denn alles liegt in tiefer Dunkelheit verhüllt, ich registriere auf dem Weg zu unserem Zimmer nur den großen und immer noch beleuchteten Swimmingpool in der Mitte der Hotelanlage.

Am nächsten Morgen springen wir drastisch früh aus den Federn und verlassen noch bei tiefer Dunkelheit unser Hotel, was mir einerseits unglaublich leid tut, denn ich würde gerne den Morgen hier in dem romantischen Hotel mehr genießen, bequem frühstücken und einen Spaziergang am Strand machen, doch als mir mein Mann hoch und heilig verspricht, dass wir noch zum Frühstück wieder da sind, gebe ich mich geschlagen. Er hat sich vorgenommen, den Sonnenaufgang bei der Golden Gate Bridge zu beobachten und wir bereuen diese Entscheidung nicht. Es ist noch keine Menschenseele anwesend an dem Aussichtspunkt über der Golden Gate, als wir dort eintreffen und wir spazieren bis zu dem äußersten Aussichtspunkt, von dem die Brücke nahezu greifbar ist. Mein Mann springt wieder über den Zaun und verschwindet für eine halbe Stunde um die Fotos zu machen. Das geht aber nur in der Früh, wenn keine Menschen da sind. Der Sonnenaufgang über San Francisco ist wunderschön. Die aufgehende Sonne taucht die ganze Stadt in ein rosa schimmerndes Morgenlicht und die kalifornische Metropole wacht langsam auf. Jetzt haben wir die perfekte Sicht, doch gibt es Tage, auf denen die Golden Gate in dichtem Nebel verhüllt ist, da sich der Nebel gerade an dieser Stelle allzu gerne bildet und aufhält und da sieht man so gut wie gar nichts, außer der dichten Nebelmasse. Es sind dann nur die riesigen Frachtschiffe zu hören, wenn sie unter der Golden Gate durchfahren und das Horn unglaublich laut dröhnen lassen (natürlich eine Vorsichtsmaßnahme, die den Zusammenstoß mit anderen vorbeifahrenden Schiffen verhindert). Aber jede Stimmung hat etwas Faszinierendes an sich. Golden Gate schafft es mit Leichtigkeit, bei jeder Wetterlage ihre Einzigartigkeit zu bewahren, auf welche Art es auch immer sei… Mein Mann taucht jetzt auch wieder aufund erzählt, daß es in der Dunkelheit einige Male auf dem glitschigen Weg zu dem tiefer gelegtem Aussichtspunkt ausgerutscht ist.

Es taucht jetzt noch eine französisch sprechende Familie auf und knipst voll begeistert alles um sich herum. Unsere Fotosession ist beendet und wir begeben uns langsam zu unserem Auto. Auf dem Weg sehen wir noch einige weidende Rehe! Es ist so wunderschön hier, daß man am liebsten gar nicht weg will, doch unser Frühstück in Pacifica wartet…Wir schaffen das noch locker und als wir es uns im Moonracker Restaurant an einem Tisch am riesigen Fenster, das eigentlich die ganze Wand ausmacht, bequem machen und der Kellner uns ein Frühstückmenü serviert, das wir bei der Sicht auf den Pazifik genießen, bin ich froh, dass wir nicht in der Stadt gefrühstückt haben, sondern hierher zurückgekehrt sind. Nach dem Frühstück machen wir noch den Spaziergang am Strand vor dem Hotel und bewundern die anrollenden Pazifikwellen mit weiß geschäumten Spitzen. In der Nacht war die Brandung viel stärker. Jetzt hat sich der Ozean beruhigt.

San Francisco, Golden Gate Bridge, Photo Nr.: sfr007 San Francisco, Photo Nr.: sfr086 San Francisco, Photo Nr.: sfr050

Die Rast hat uns gut getan. Gestärkt fahren wir wieder zur Golden Gate Bridge, jetzt erkunden wir sie von der anderen Seite. Es führen hier durch die wilde Natur einige Spazierwege, gesäumt von gelben und hoch wachsenden blauen Blumen (etwas zwischen dem Rittersporn und Glocke) und man glaubt es ja gar nicht, dass wir uns in San Francisco befinden, so viel Natur bietet die wundervolle Stadt. Direkt unter der Brücke treffen sich im Wasser einige Surfer, die hier in der starken Brandung mit Bravour ihre Brettkünste vorführen. Und dies auch direkt in der Stadt. San Francisco ist eben anders.

Direkt unterhalb der Auffahrt zur Golden Gate liegt Fort Point, eines der ältesten Militärgebäude im Westen Amerikas. Unser weiterer Weg führt zu Presidio, wo gerade eine Militär-Parade stattfindet. Asiatische Mädchen in Einheitsuniform marschieren und tanzen hier, was hier natürlich viele Zuschauer lockt. Presidio ist auch eine meiner absoluten Lieblingsplätze in San Francisco, etwas, was woanders gar nicht gibt's. Es sind eben solche Eigenheiten, die San Francisco absolut einzigartig unter X-Metropolen machen. Es ist wie ein grüner Waldpark mit unzähligen Zypressen und eigentlich eine ehemalige Militäranlage, wo früher die Soldaten und Offiziere wohnten. Auf 1480 Ackern stehen über 500 historischen Gebäuden natürlich unter Denkmalschutz, ein nationaler Militärfriedhof, Festungen in Golden Gate Area, ein historischer Flugplatz, Salzwassersümpfe, Wälder, Strände und einige der spektakulärsten Aussichtsstellen. Das alles ist Presidio, mit seinem unvergleichlichen Flair. Wir müssen zugeben, wenn wir durchs Presidio spazieren, haben wir das Gefühl, in eine andere Zeit und Welt versetzt zu sein. Und das fasziniert uns immer wieder aufs Neue.

Danach wollen wir die Oakland Bay Bridge am Tag knipsen, also nichts wie hin. Am Tag schaut sie ebenfalls interessant aus, jetzt zeichnet sich die Skyline von San Francisco wesentlich deutlicher, als das am Abend der Fall war. Wir verbringen hier noch eine Weile und um die guten Aufnahmen zu machen, balancieren wir auf einem schmalen Holzbalken, das mit einem Ende gut zwei Meter hoch über dem Boden an den Zaun angelehnt ist, wie in einer Gymnastikstunde. Wahrscheinlich hatte den Balken auch irgendein Fotograf aufgestellt, damit er interessante Tagesbilder machen kann. genannten Punkt stehe, komme ich mir vor wie im Titanic-Film, bei dem Teil, wo der Leonardo mit Kate auf dem Bug des Schiffes mit ausgestreckten Armen stehen. Man steht hier wie in der Luft schwebend, unter uns eine tiefe Schlucht und vor uns die ganze Skyline von San Francisco. Die Welt liegt hier einem zu Füßen… (Bild links) Es ist ein herrliches Gefühl! Den gewöhnlichen 08/15 Touristen bleiben Erlebnisse solcher Art vorenthalten.


Da es langsam Mittagszeit ist, fahren wir zum Fishermans Wharf am Hafen, wo es mit Sicherheit einiges zum Essen gibt. Es warten unzählige kleine Imbiss-Ständchen, Stuben oder Gourmet-Restaurants mit verschiedenen Fischspezialitäten auf. In aller Früh, bevor die Stadt aufwacht, ist die Kulisse hier jedoch anders. Es ähnelt einem riesigen Fischmarkt, denn es werden hier Tonnen von Fischen angeliefert. Dann kaufen viele gastronomischen Einrichtungen in der Gegend die frisch gefangenen Fische. Einmal haben wir uns Zeit genommen und um diese Zeit das Treiben am Fishermans Wharf beobachtet. Anschließen wurden die Fische und sonstiges hier angebotenes Meeresgetier geputzt, ausgenommen und verarbeitet und es begann in riesigen Töpfen zu köcheln, damit die Touristen dann zu Mittag was Leckeres serviert bekommen.

San Francisco, Fishermans Wharf, Photo Nr.: sfr033 San Francisco, Fishermans Wharf, Photo Nr.: sfr034 San Francisco, Fishermans Wharf, Photo Nr.: sfr035

Wir essen nur was leichtes, da unser Frühstücksmenü im Hotel ziemlich ausgiebig ausgefallen ist. Wir entscheiden uns, eine Spezialität zu kosten, die verlockend duftende Krabben-Creme-Suppe, die in einer ausgehohlten riesigen XXL-Semmel serviert wird. Wir machen es uns dann gemütlich auf einer der Sitzbänke auf der Promenade. Das Wetter ist herrlich warm und die Wiese um die Promenade herum füllt sich auch langsam mit Menschen, die hier eine kleine Mittagsrast anlegen und sich einfach entspannt ins saftig grüne Gras fallen lassen und sich die warme Sonne auf den Bauch prallen lassen. Einige machen auf der Wiese Picknick. Ab und zu fahren an uns Rollerblader oder Radfahrer vorbei, die Promenade ist einfach eine der Lieblingsplätze der San Franciscaner. Im Wasser gleiten unzählige Yachten und Windsurfer um die Wette, jeder nutzt den berühmten San Franciscanischen (=recht kräftigen) Wind in seinen Segeln. Dazwischen ein paar kleine gelbe Rundfahrtschiffe, die Richtung Alcatraz unterwegs sind oder die großen Frächter, die sich mit Containern voll beladen auf hohen See begeben. Absolut einmalige Kulisse. Und ich bin auch froh, dass wir nicht irgendwo drinnen in einem der Restaurants sitzen, denn hier auf der frischen Luft schmeckt es einfach doppelt so gut. Hier ist auch die Endstation der Cable Cars, wie die Straßenbahnen hier genannt werden, die hier einfach an der großen Holzscheibe umgedreht werden und wieder in Richtung Stadt bergauf klettern. San Francisco ist nämlich berühmt für seine unzählige Hügel und steile Straßen, das gibt´s sonst auch nirgendwo, nur hier.

San Francisco, Ghirardelli Restaurant Cafe Bar, Photo Nr.: sfr036 San Francisco, Fishermans Wharf, Photo Nr.: sfr042 San Francisco, Cable Car,Photo Nr.: sfr015

Unser Nachtisch nehmen wir in berühmter In-Eisdiele am Ghirardelli-Square, einer umgebauten alten Schokoladenfabrik des italienischen Kaufmanns Domingo Ghirardelli, mit hübschem Hof und mehreren kleinen aber feinen Boutiquen und Restaurants, wo unter anderem das beste Eis der Stadt in unzähligen Variationen, Formationen und Geschmacks- richtungen, begossen mit köstlichen Sößchen(ob schon mit Schoko-, Karamell- oder Früchte-Geschmack) serviert wird. Dafür muß man aber entsprechend lange Wartezeit in einer entsprechend langen Schlange in Kauf nehmen, denn es ist absolut überfüllt hier. Die Speisekarte des Eissalons ähnelt mit ihrer Form einer alten Zeitung. Eine wirklich originelle Idee. Und der Eis steht seinem Ruf im Nichts nach. Allzu schnell wird der Eisbecher leer und schreit förmlich nach Nachschub… Von diesem Lokal kann man sich auch nicht wirklich loslösen.

Nach dem Dessert nutzen wir das unglaubliche Wetter und fahren an die Westküste zum Lincoln Park. Hier steht auf einer Klippe von Point Lobos das berühmte Cliff House Restaurant, eines der stadtbesten überhaupt und es ist einfach wundervoll hier. Es liegt genau dort, wo die Sonne untergeht, also ist es geradezu prädestiniert, um die schönen Sonnenuntergänge relaxt bei einem Sundowner von hier zu genießen. Vor der Küste ist ein großer Fels vorgelagert, auch Seal Rock genannt, an dem es sich die Seelöwen dicht beieinander platziert bequem gemacht haben und einfach die warmen Sonnenstrahlen voll genießen. Ich stelle mir vor, die würden jetzt alle sowie sie da liegen und den Kopf der Sonne entgegenstrecken, Sonnenbrille tragen, das wäre ein lustiges Bild. Ich muß bei dem Gedanken lachen. Über dem Fels kreisen laut kreischend die Möwen, die auch gerne einen Platz auf dem Fels hätten. Doch heute ausverkauft! Unzählige Menschen machen Spaziergang unten am Strand oder picknicken und lassen sich von dem frischen Pazifik-Wind umwehen. Wenn der Wind nicht so frisch wäre, könnten wir hier sicher stundenlang verweilen. Oberhalb von Cliff House stehen die Ruinen der riesigen, von Adolph Sutro (wie ich auf einer Tafel lese) vor über hundert Jahren gebauten Bäder. Die Aussicht auf den unendlich weiten Ozean ist von hier noch imposanter, da wir jetzt auf dem höchsten Punkt stehen. Auch der umliegende Park lädt unaufhaltsam zum Spazieren, also gönnen wir uns bei aller Zeitknappheit eine Runde durch den Park. Danach erkunden wir noch Golden Gate von der Westseite, es steht eine riesige hölzerne Windmühle da und lässt einen wieder nicht vermuten, dass man sich tiefst in Amerika befindet.

Aber unsere Zeit in San Francisco ist auch nicht uneingeschränkt und da es hier so viel zu besichtigen gibt, eilen wir weiter zum nächsten Highlight. Wir wollen einen Spaziergang über Golden Gate Bridge machen. Dass die soo lang ist, hätte ich nie gedacht, denke ich, als meine Beine mir nicht mehr folgen wollen. Wir sind erst in der Mitte der Brücke und es scheint uns so, als ob wir einen unendlich langen Marsch hinter uns hätten und wenn ich daran denke, die Strecke müssen wir auch zurücklegen… Hier ein paar Facts zu diesem Meisterwerk: Die von Joseph Strauss entworfene Golden Gate wurde seit 1937 gebaut, die Bau dauerte etwa 4 Jahre und kostete 35 Millionen Dollar. Die Hängebrücke (der Hängeteil) ist 2,8 Kilometer lang, die Hauptstränge sind knapp einen Meter breit und bestehen aus ca. 27.000 bleistiftstarken Stahlkabeln, deren Länge mit insgesamt 128700 Kilometern mehr als dreimal um den Erdball reichen würde! Die rötliche Farbe stammt von der ständig erneuerten Rostschutzfarbe, die Brücke wird übrigens etwa von zehn Malern permanent gestrichen, was im Jahr 38000 Liter Farbe erfordert! Zwischen dem Meer und der Fahrbahn liegen 67 Meter und diese wird von ca. 100.000 Autos täglich befahren (es sind 17 Millionen Autos im Jahr in einer Richtung!). Wenn man die Maut, die hier mit 5 Dollar pro Auto (zwar nur in einer Richtung aber immerhin) kassiert wird, rechnet, kommt schon ein beachtliches Sümmchen zusammen! Ich tue´s Ihnen leichter, es werden hier pro Jahr um die 85 Millionen Dollar kassiert! Davon konnte man mindestens 2 neue Golden Gates jährlich bauen… So stehen wir in der Mitte der Golden Gate und beobachten mit Begeisterung die riesigen Frachtschiffe, die sich unter der Brücke schieben und voll beladen mit Hunderten von Container sich die Stadt verlassend in Richtung Pazifik auf den langen Weg auf hohen See begeben. Das Schiff wird bis zur Brücke von einem winzig kleinen Küstenwache-Schiff begleitet. Vor der Bridge dreht dieses um und schippert wieder stadteinwärts. Dann nähert sich langsam ein Kreuzfahrtschiff. Von der Brücke können wir seine ganze Ausstattung samt Pool auf dem obersten Deck gut betrachten. Als wir zum Auto wieder zurückkommen, wollen uns die Beine fast nicht mehr tragen. Aber Hand aufs Herz, gibt es was schöneres, als über die Golden Gate bei dem strahlenden Sonnenschein zu spazieren? Wohl kaum.

San Francisco, Photo Nr.: sfr049 San Francisco, Golden Gate Bridge, Photo Nr.: sfr027 San Francisco, Golden Gate Bridge, Photo Nr.: sfr006

Um uns etwas auszuruhen, fahren wir zu Serramonte Shopping Center, setzen uns bequem in Food Court und nehmen Bourbon-Chicken, von der großen Auswahl an Speisen, die hier angeboten werden. Von den dampfenden Pfannen und Töpfen steigen die leckersten Düfte und es ist wirklich schwierig, etwas auszuwählen, was man nicht kennt. Aber Bourbon-Chicken schmeckt einfach einmalig und wir sind mit unserer Wahl absolut zufrieden. Danach schlendern wir noch durch das Einkaufzentrum, das hier prächtig ausfällt, recht nette Boutiquen sind hier aneinandergereiht und perfekt gestaltete Schaufenster laden einen ein, hineinzukommen. Das Angebot ist wirklich enorm groß. Amerikanische Einkaufszentren sind nämlich gut durchdacht und einfach eine Klasse für sich. Hier wird das Einkaufen zu einem angenehmen Erlebnis und es sind keine superteuren Läden, von denen hier die Rede ist. Für gewöhnlich befindet sich in der Mitte ein Food-Court, eine Abteilung mit verschiedensten Restaurants,Fast-Food Ketten, Eisdielen und Cocktail-Ständen. Und das nutzen wir oft, wenn wir an einem Shopping Center vorbeifahren, nutzen wir dies für eine Lunch-Pause, die man angenehm mit etwas shoppen verbinden kann.

San Francisco, Lombard Street, Photo Nr.: sfr011 San Francisco, Photo Nr.: sfr078

An so einem schönen Tag können wir es uns nicht entgehen lassen, wieder mal über die kurvenreichste Straße der Welt zu fahren. Da wir schon das vierte Mal in San Francisco sind, finden wir jetzt die Straße ohne Karte. Die Rede ist hier von der berühmten Lombard Street, wirklich ein Unikat an Straßen, die mit fast 30 Prozent Gefälle und zehn Serpentinen die Hyde Street und die Leavenworth Street verbindet. Mit Sicherheit ist sie auch einer der beliebtesten Fotomotive der Stadt, attraktiv mit Hortensien bepflanzt und stets mit Touristen überfüllt. Doch wir nehmen uns etwas Zeit und laufen hier ein wenig zu Fuß in der Gegend herum, das ist es auf jeden Fall wert! Mit dem Auto einmal durchfahren tut dasnicht. Denn die hier auf der mit Ziegelsteinen gepflasterten Straße stehenden Häuser, sind ebenfalls sehr ansehlich. Eine recht hinreißende Fotokulisse!

San Francisco, Alamo Square, Photo Nr.: sfr010 San Francisco, Photo Nr.: sfr067

Unweit in schmalen Gassen findet man auch nicht so überlaufene Ecken fast malerischer Natur, wo kleine im Grün versteckte Häuschen mit ihren verwunschenen Garten so manch einen Besucher verzaubern. Nachher schauen wir noch kurz zu Alamo Square, einem recht netten Plätzchen mit einigen aneinandergereihten bunten viktorianischen Häusern, von wo sich auch ein guter Blick auf die Stadt bietet. An schönen sonnigen Tagen lädt die große grüne Wiese am Alamo Square förmlich zu einem Picknick ein und wird gerne von Studenten besucht.

Am Abend fahren wir wieder auf Treasure Island. Es muss irgendwo einen berühmten Aussichtspunkt geben. Wir entdecken ihn auch bald, da wir sehr langsam fahren und er ist nur für eine Sekunde zu sehen. Doch es ist kein Aussichtspunkt, sondern nur eine schmale Lichtung auf einer schmalen Strasse, auf der ein absolutes Halteverbot herrscht. Da es für meinen Mann aber die schönste Aufnahme sein soll, kann ihn niemand mehr stoppen. (Bild links) Er parkt einige hundert Meter weiter unten bei einer Ausfahrt und läuft zurück mit der Kamera und Stativ zu der Lichtung. Überall am Straßenrand sind große Tafeln ausgestellt, dass hier eine Militärbasis ist und dass stehen mit dem Auto oder gehen verboten ist. Danach machen wir noch Abstecher zu unserem Geheimplatz bei der Oakland Bay Bridge. (Bild rechts) Mir bleibt wie immer die Luft weg und bin absolut sprachlos, so oft ich diesen zauberhaften Platz betrete. Es ist fast wie in einem Film. Tief unter uns präsentiert sich die beleuchtete Oakland Bay Bridge in ihrer ganzen Nachtpracht und Hunderte von Autos rasen ununterbrochen zum Horizont. Und hier oben diese Ruhe und Stille.

Zum Sonnenaufgang finden wir uns am nächsten Tag wieder bei der Golden Gate Bridge. Es ist jedes Mal wunderschön. Mir gefällt der Moment, wo die Dunkelheit anfängt, langsam zu verblassen und die ersten rosa und lila Töne von Osten langsam hineinfließen und den Himmel langsam erhellen lassen. Erst eine Weile später taucht die Sonne am Horizont auf und besiegelt die Tatsache, dass der helligste Tag soeben angefangen hat. Unser nächstes Highlight ist der Presidio-Park, eine der zauberhaftesten Plätze in San Francisco und gerade jetzt, im Schein der aufgehenden Sonne, kommt diese Atmosphäre besonders gut zur Geltung. Es ist noch keine Seele weit und Breit in Sicht, nicht mal ein einziger von den Joggern, die jeden Morgen gewöhnlich ihre Runden im Park ablaufen.

San Francisco, Palace of fine Arts, Photo Nr.: sfr040 San Francisco, Photo Nr.: sfr086

Die anmutenden Bauten erinnern an die Ruinen irgendwo in Rom und wetten, Sie hätten es nicht gerade geraten, daß diese Szenerie zu San Francisco gehört und wir uns nicht irgendwo in Europa befinden. Ein Pärchen von weißen Schwänen schwebt hier majestätisch über die Wasser- oberfläche und ahnt noch nicht, dass es soeben einer der angesagtesten Fotomotive von ganz San Francisco geworden ist. Ganz unbeeindruckt von dieser Tatsache schwimmt das Pärchen elegant davon. Wir spazieren noch eine Weile durch den Presidio-Park. Ich bin ganz hin und weg, wie man so schön sagt und küre es zum nächsten Geheimtipp der Stadt. Ach, es gibt in San Francisco so viele romantische Plätze, aber ich sage euch, ich könnte mir vorstellen gerade hier zu heiraten… Warum tun das die San Franciscaner eigentlich noch nicht? Also Wedding-Planners aufpassen! Eine geeignetere Location kann ich mir kaum vorstellen. Und tatsächlich, als wir hier noch am selben Tag am Spätnachmittag vorbeifahren, findet hier unweit am Palace of fine Arts eine Hochzeit!

San Francisco, Photo Nr.: sfr090

Unser nächster Weg führt zu Golden Gate Park. Ja, auch schön und einmalig, was ist es in San Francisco schon nicht? Da die Parkplätze in der Nähe des Golden Gate Parks ziemlich rar sind, müssen wir schon ein paar Ründchen drehen, bevor wir endlich und überhaupt einen finden. Egal, das man zum Park noch gute Viertelstunde zu Fuß laufen muß. Am Park kommen uns Massen von Menschen ohne Ende entgegen. Es gibt hier heute eine Parade, wie könnte es doch anders sein! Ich glaube, wir ziehen die Paraden irgendwie magisch an, oder gibt es tatsächlich ununterbrochen welche? Keine Ahnung, was das für eine ist, auf jeden Fall gibt´s aber ohrenbetäubende Musik, sodaß mein Trommelfell richtig in Mitleidenschaft gezogen wird. Oder haben sonst alle einen Hörschaden? Bin dann richtig glücklich, als wir in eine ruhige Oase flüchten können, nämlich in den japanischen Tea-Garden. Hey, was für eine tolle Idee das doch war! Man findet sich plötzlich mitten im Japan. Eine kleine niedliche Gartenlandschaft ganz auf japanische Art, nach dem Vorbild Kyotos gestaltet, mit kleinen Teichen, fachgerecht und mit geometrischer Präzision gestützten Koniferen und schmalen Fußwegen aus Kieselstein und einer hohen runden Brücke, auf die man richtig klettern muß, will man auf die andere Teichseite gelangen (keine Panik, für die Unsportlicheren unter uns gibt es auch einen unauffälligen eleganten Umweg). Nahe am Eingang steht ein richtiges großes Teehaus, wo natürlich, auch der Tee ganz stillvoll mit einem Teekänchen aus buntbemaltem Holz und kleinen hölzernen Teetäschen, natürlich feinschmeckergerecht serviert wird.

San Francisco, Cable Car, Powell Street, Photo Nr.: sfr019

Alles, von der Buddha- Statue angefangend, über die traditionellen Steinlaternen bis zu den Kimonos der Serviererinnen im Teehaus wurde seinerzeit aus Japan importiert und von japanischen Fachkräften eingerichtet. Am schönsten präsentiert sich der Japanische Teegarten von Ende März bis Anfang April, wenn die 700 Kirschbäume, ein Geschenk Japans, in voller Blüte stehen. Doch auch zu jeder anderen Zeit sieht diese einmalige Gartenanlage prächtig aus. Angesichts der hier herrschenden Ruhe könnte man schon noch länger verweilen, doch möchten wir am Plan heute wesentlich mehr abhacken... Ich mache es mir auf einer Parkbank bequem und bin nahezu schon am einschlafen, während mein Mann noch voll im Fotorausch noch gar nicht an einen Abgang denkt. Voll in Action knipst er herum und ich denke, das ist jetzt eine Ewigkeit und kriege langsam eine mittelstarke Krise, da ich in den Gedanken schon längst bei unserem nächsten Punkt bin und Hunger habe ich auch schon, doch die Knipserei will und will einfach kein Ende nehmen. Als er endlich nach einer unbestimmter Zeit vor mir mit komplett eingepackter Fotoausrüstung steht (ein Zeichen, dass er das jetzt ernst meint mit dem Abgang, hurra) bin ich schon nahezu eingeschlafen. Als ich mein Hunger erwähne, sagt mein Mann ganz lässig: "Schatz, wir haben doch gerade erst gefrühstückt!" Da sagt meine Uhr aber ganz was anderes! Das "gerade" war schon wohl vor ein paar Stunden. Ich stelle fest, wenn mein Mann fotografiert, ist er überhaupt nicht in der Lage, die Zeit realistisch abzuschätzen. Wir sind ja gerade erst (=vor gut zwei Stunden) angekommen! Also wozu hat man denn die rechte Hand? Kurz darauf finden wir uns auf der belebten Market Street. Während ich mich dem Shopping widme und bisschen einkaufe, nutzt mein Mann die Zeit fürs Knipsen. Gut so. Mein Mann knipst währenddessen die Endstation der Cable Car, die wird einfach auf einer großen Holzscheibe umgedreht und fährt wieder zurück. Voila! So machen das die San Franciscaner. Echt kreative Einfälle haben die. Wieder etwas ganz anderes als sonst wo überall.



Danach zischen wir nach China Town. Man hat das Gefühl, sich einer chinesischen Enklave zu finden, denn hier ist alles durch und durch chinesisch. Von chinesischen Geschäften angefangen, wo nur chinesische (und natürlich auf Chinesisch beschriftete)Ware verkauft wird (sogar Mc´ Donald´s ist hier nur auf chinesich beschriftet!), bis hin zu Restaurants. Die sind aber auch ein Kapitel für sich, wie sich bald herausstellt. Da es aus unzähligen kleinen Lokalen gute Düfte an die Straße drängen und sich der Hunger allmählich zu Wort meldet, überlegen wir nicht lange und entschließen uns kurzerhand unser Mittagessen hier einzunehmen. Was auch immer das sein sollte. Wir öffnen die Tür von nächstbestem Lokal, das uns in die Quere kommt und bleiben etwas verlegen stehen, als wir feststellen, dass es im Lokal ganz ruhig wurde und daß hier nur laute Chinesen sitzen und uns kommentarlos anschauen. Hallo, wie läuft es hier ab? Dürfen die sterblichen weißen das Lokal auch betreten? Oder welche Regeln gibt es? Unsere Unsicherheit schwindet in Nu, als sich ein Kellner mit breitem Lächeln an uns stürzt und uns zum nächsten freiem Tisch führt. In Amerika gilt es als unhöflich, sich in einem Lokal selber Tisch auszusuchen. Man wartet immer auf den Kellner, denn dann einem ein Tisch zuweist. Die Speisekarte ist ein Hit (sie ist nämlich nur in Chinesisch geschrieben) und wir lachen uns fast tot, als wir die Speisen auswählen. "Was sagst Du dazu", frage ich meinen Mann, und zeige auf eine chinesische Zeile, "oder ist das da darunter besser?" Da wir leider kein Chinesich in der Schule gelernt haben, sitzen wir ziemlich hilflos da und wollen tatsächlich auf gut Glück etwas auswählen. Dann wird plötzlich der Kellner rot und bringt schnell ein englisches Exemplar der Speisekarte. Na also, wieso nicht gleich? So wird unsere Wahl nicht dem puren Zufall überlassen, wir dürfen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen! Spaß beiseite, das Essen ist dann auch wirklich genießbar und schmeckt sogar köstlich. Also keine Bange, wenn Sie ein Lokal betreten, und drinnen nur laute Chinesen sitzen. Ein bisschen Action kann nie schaden, sage ich. Ist doch gut gelaufen, unser Abenteuer China! Heil überstanden. Ohne Neben-Wirkungen oder Spätfolgen.

San Francisco, Photo Nr.: sfr023 San Francisco, Photo Nr.: sfr056

Nach anschließender kleiner Knipserei in der City düsen wir weiter zu Twin Peaks, einem (eigentlich wie der Name schon einfließen lässt sind das eher zwei?) Doppel-Hügel, von dem man ungetrübte Sicht auf San Francisco genießen kann (oder auch nicht, je nach Wetterlage). In unserem Fall ist die Sicht jedoch voll in Ordnung. Twin Peaks ist zwar nicht so ganz meine Gegend, aber die Sicht von hier ist wirklich einmalig. Von den stürmischen Winden, die dort oben wehen, ganz abgesehen. Nach ein Paar Minuten dort draußen bin ich froh, die Zuflucht in unserem Auto nehmen zu können. Dann geht´s weiter zu Coit Tower. Das gefällt mir schon um die Welten besser. Coit Tower ist ein ehemaliger Feuerwehrturm, gebaut in 30-er Jahren auf dem Hügel namens Telegraph Hill und ziemlich nahe an Down Town gelegen. Man muß zu Fuß aber etliche Stufen zurücklegen, was recht mühsam ist, dafür ist die Aussicht fabelhaft. Und dann zieht uns in unsere Lieblingsgegend, so machen wir einen Abstecher zur Westküste. Unterwegs halten wir kurz an einer Stelle, von wo sich Golden Gate überraschend in einer anderen Perspektive präsentiert. Auch ein kleines Geheimtipp für ein ungestörtes Picknickplätzchen auf einer Sitzbank in Grünem, weitab der Stadt, mit hervorragender Aussicht auf die San Francisco Bay, die Golden Gate inklusive.

San Francisco, Golden Gate Bridge, China Beach, Photo Nr.: sfr001 San Francisco, Golden Gate Bridge, Photo Nr.: sfr003

Anschließend besuchen wir noch einen beinahe surrealen Ort, den China Beach. Obwohl wir San Francisco schon ein paar Mal besucht haben, hat es uns in diese Gegend aus welchem Grund auch immer, noch nicht verschlagen. Jetzt stehen wir einfach sprachlos auf der Klippe ganz oben über dem Strand und ich kann wirklich keinen Laut von mir geben, so beeindruckt bin ich. Es gibt fast keine Menschen hier, ab und zu taucht ein Einzelspaziergänger. In der Spät-nachmittagssonne glänzt die ganze San Francisco Bay magisch und wir begleiten mit unseren Blicken die großen Schiffe auf das weite Meer (sorry, Pazifik ist doch ein Ozean, wieso kleckern…). Es gibt ein paar Sitzbänke mit atemberaubender 1a Aussicht. Und ein paar Wanderwege, die zum Strand herunter führen (Achtung, eher für die sportlicheren Typen unter uns). Der Weg ist beschwerlich, steil und lang! Teilweise mussten wir es erklimmen. Doch China Beach präsentiert sich unten in ihrer ganzen wildromantischen Schönheit. Raue Wellen rollen hier unweit der Golden Gate Bridge an die Küste und bieten einem eingefleischten Fotografen Motive ohnegleichen. Mein Mann traut sich über die glitschigen Felsen bis zur Golden Gate um einpaar Bilder zu machen. (Bilder oben) Für Ihn die zweitschönste Aufnahme von der Traumstadt.



Achtung, der nächste Geheimplatz! Ganz kommentarlos. Mit San Francisco kann nämlich gar keine Stadt mithalten. Auf Herz und Nieren geprüft geht unser Oscar an San Francisco! In jeder Hinsicht, wo immer Du gehst, wo immer Du schaust, gibt es unendlich viele zauberhafte Momente, die man für immer festhalten möchte und man wünscht sich sehnlichst, hier einmal wiederzukehren.