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Polynesien - Reisebericht

von Julius Siver

Nach 10 Tagen auf den Cookinseln sind wir schon auf weitere Länder im großen Polynesien Dreieck gespannt. Der Flieger von Air Tahiti steht schon bereit, als wir am Flughafen Rarorotonga einchecken. Unser nächstes Ziel ist nähmlich Französisch Polynesien! Dieses Traumland liegt im südlichem Pazifik und besteht aus unzähligen Inseln, Atollen uns Archipeln. Da es nur ein Katzensprung von den Cookinseln entfernt ist, dauert der Flug nur knappe 2 Stunden. Die Hauptinsel Tahiti präsentiert sich uns bei dem Anflug von der schönsten Seite mit strahlend blauem Himmel. Nach der Landung werden

wir vom Flughafenpersonal nur mehr auf Französisch angesprochen- zum Glück sind hier einige Wegweiser auch ins Englische übersetzt. So finden wir den Weg über den Zoll nach draußen. Unsere erste Station ist der nächste Bankomat, der uns so viel Papiergeld ausspuckt, dass wir es kaum in unseren Geldbörsen unterbringen können. Die 400 Euro bestehen hier aus viel mehr Banknoten wie bei uns. Jetzt müssen wir nur mehr das - auf einem 300 Meter Hügel liegenden- Airport Hotel erreichen und können unsere erste Nacht mit einem schönen Sonnenuntergang beginnen.

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French Polynesia Currency
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Le Méridien
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French Polynesia Currency

Am nächsten Tag folgt das Highlight von Französisch Polynesien: Wir fliegen nach Bora Bora. Ähnlich wie auf Hawaii bewegen sich hier die Flieger wie Busse von Insel zu Insel. Die erste Zwischenlandung ist Moorea, dann Raiatea, bis wir endlich durch das Fenster unserer Maschine unser Traumziel erblicken! Bora Bora! Dieser Atoll ist gut 250 Kilometern von der Hauptinsel Tahiti entfernt. Er besteht aus einer Zentralinsel und vielen umliegenden Motus. Bora Bora wird von Polynesien-Liebhabern als eines der letzten Inselparadiese der Erde angesehen. Die Schönheit der unberührten Natur und die sonnendurchfluteten Palmenstrände machen diese Vulkaninsel, die leider stetig im Meer versinkt, zum echten Südseeparadies. Die Besonderheit dieses Atolls liegt in den Luxusanlagen, die sich vor allem auf den zahlreichen umliegenden Motus angesiedelt haben, um den Urlaubern das Paradies auf Erden zu bieten. Die wunderschön gelegenen Luxushotels auf Bora Bora laden den Urlauber ein, einen

unvergesslichen Urlaub im Südseeparadies zu verbringen. Das Wetter könnte nicht besser sein - was mich ein bisschen stört, da es erst unser Anreisetag ist und es hier nur selten zwei Tage hintereinander so ein traumhaftes Wetter gibt. Am Flughafen wartet schon unser Hotelboot. Da wir die einzigen Gäste sind, düsen wir gleich zu unserem Le Meridien Hotel los. Gebucht haben wir in dieser Traumanlage drei Nächte. Für den Preis leisten sich so mache Familien einen dreiwöchigen Urlaub in All Inklusive Hotels irgendwo in der Türkei oder in Ägypten mit Flug. Und wir schlafen hier nur drei Nächte ohne Verpflegung. Unsere Erwartungen sind sehr hoch und wir werden nicht enttäuscht! Nach einer halbstündigen Willkommenszeremonie nur für uns Zwei, werden wir mit einem Golfmobil in unseren Überwasserbungalow gefahren. Wir sind jetzt auf einer Insel, die zu den sieben Naturwundern Ozeaniens gehört, gelandet und möchten uns einfach gut gehen lassen. Weit entfernt im südlichen Pazifik, fernab von Alltag der hektischen Arbeitswelt.




Le Méridien

Le Méridien

Le Méridien

Unser Bungalow kann sich sehen lassen. (Fotos oben) Wir sind ganz aus dem Häuschen als wir den Glasboden erblicken. Wir bewegen den Designertisch von der Glasplatte auf die Seite, damit wir die ganze Sicht auf die unzähligen exotischen Fische unter unserem Bungalow genießen können. Nach kurzer Zeit haben wir schon nächstes Ziel im Auge: Der Sturm auf die Rezeption mit allen nur möglichen Anliegen, von Hubschrauber, Mietauto über Ausflüge… Unsere Abenteuerlust bekommt jedoch einen kräftigen Dämpfer, als uns die Rezeptionistin mitteilt, dass

heute Sonntag ist, der Hubschrauber auf Tahiti bei einem Film- Dreh eingesetzt wird und er deswegen auch für viel Geld nicht hierher fliegen kann. Beim Mietauto tut sich auch nichts, es gibt bei dem Traumwetter einfach kein einziges freies Auto auf dem Festland! Alle Urlauber sind von den Hotelanlagen auf den umliegenden Motus schon in der Früh aufs Festland geschippt. Für den nächsten Tag kann Sie uns aber doch alles organisieren. Wir erhalten mit Glück das letzte (und auch teuerste) Auto für Morgen!

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Le Méridien
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Le Méridien
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Le Méridien
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Le Méridien
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Le Méridien

Le Méridien

Wir machen jetzt das Beste aus der Situation und erkunden unsere traumhafte Anlage mit eigener Meeresschildkröten- Lagune! Es gibt auch hier so viel zu entdecken. Wir springen ins Wasser, um die Meereskolosse zu bewundern. Nach zehn Minuten

geht es gleich weiter, es wäre eine Sünde, bei dem traumhaften Wetter nur im Wasser zu bleiben. Wir erkunden jetzt unsere Anlage, (Fotos oben) die verschiedenen Restaurants, Bars, Strände... Hier wird das Wort Luxus neu definiert!

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Inter Continental Resort
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Inter Continental Resort
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Inter Continental Resort

Inter Continental Resort

InterContinental Resort

Wir möchten noch mehr sehen und die nächste Hotelanlage begutachten, doch man darf nicht mit dem Boot hin, wenn man dort kein Zimmer gebucht hat. So begeben wir uns alternativ entlang der Küste auf eine Wanderung. Laut Google Maps sollten wir bei der nächsten Anlage in ca. 30 Minuten Fußmarsch ankommen. Der Weg ist ziemlich beschwerlich, alles ist wild verwachsen. Wir müssen uns teilweise durch dickes Gebüsch durch- kämpfen. (Foto oben) Die Anlagen haben untereinander keine Verbindung- kluger Schachzug von den Hoteliers. Auf dem Weg

treffen wir immer wieder auf Einheimische, die außerordentlich freundlich zu uns sind, dadurch haben wir auch die Möglichkeit, weitere Seite von Bora Bora kennen zu lernen: kein Luxus, dafür Freundlichkeit pur. Endlich bei Intercontinental angekommen, begutachten wir auch diese schöne Hotelanlage. (5 Fotos oben) Wir sind auch bei der Manta-Ray Fütterung dabei. Jede Hotelanlage hat ihre eigenen Attraktionen um zahlungskräftige Touristen anzulocken. Wir können mit Meeresschildkröten schwimmen, die Gäste hier wieder mit Mantas.

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Le Méridien

Le Méridien

Le Méridien, Sunset

Le Méridien

Le Méridien

Le Méridien

Wieder bei unserer Anlage angekommen, gehen wir zu unserem Bungalow und genießen die traumhafte Stimmung von unserer Terrasse aus in Richtung Meer. (1 Foto oben links) Später beobachten wir von Strand aus den Sonnenuntergang (Fotos oben) und als wir nach dem

Abendessen wieder zurückkehren, verzaubert der Mond unsere Anlage mit silberglänzendem Licht. (Nachtpanorama oben) Anschließend schalten wir noch die Unterwasserbeleuchtung ein und beobachten noch die Fische direkt durch die Glasplatte unseres Bungalows.

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Unser Frühstücktisch

Le Méridien, Sea Turtle

Le Méridien, Sea Turtle

Der nächste Morgen fängt ziemlich grau an, somit können wir in Ruhe frühstücken. Das Restaurant wurde in der Nacht komplett umgestaltet: verschiedene Büfetts, soweit das Auge reicht, warten auf die internationalen Gäste! Zudem stehen die Köche von 8 (!) verschiedenen Ländern vor Ihren Kochtischen und bereiten jedem Gast zu, was immer er sich wünscht. Man darf von Allem probieren, es sind Delikatessen dabei, die wir noch nie zuvor gesehen haben. Wir versuchen japanische und Südamerikanische Spezialitäten, alles vom Feinsten. Anschließend entscheiden wir uns für die Europäische Küche, wir wollen doch lieber genau wissen, was wir zu uns nehmen.

Da es ziemlich teure „All you can eat“ Büffets sind, füllen wir unsere Mägen bis zum Rand und gehen dann ziemlich langsam Richtung Rezeption um unseren Hubschrauberflug zu stornieren. Bei bewölktem Himmel wären die Fotos unbrauchbar. Die kompetente Dame bietet uns an, dass wir im Laufe des Tages noch anrufen können, falls sich das Wetter bessern sollte. Jetzt buchen wir für den Nachmittag einen Unterwasser-Tauchgang in einem echten U-Boot, das 35 Meter in die Tiefe abtaucht. Am Vormittag schwimmen wir wieder mit den Schildkröten. Am Strand kommen Sie immer wieder zu uns, anscheinend in der Hoffnung, Futter zu bekommen. (Fotos oben)

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Bora Bora
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Bora Bora

Sofitel Bora Bora Marara Beach Resort

Le Méridien

Le Méridien

Le Méridien

Sofitel Motu
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Inter Continental Resort

Sofitel Motu
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Beach Comber Intercontinental

InterContinental Resort

Four Seasons Resort

Der Himmel klart langsam auf, wir rufen die Heli-Gesellschaft an und kurz darauf landet der Heli am hoteleigenen Hubschrauberlandeplatz. (1 Foto oben) Unser Pilot will uns die Berge von Bora Bora zeigen, doch wir ändern die Route, weil wir lieber die traumhaften Hotelanlagen überfliegen möchten, die hier auf Bora Bora die eigentlichen Highlights sind. Wir heben tatsächlich in die Luft ab und bestaunen zuerst unsere Anlage (Fotos oben, 2. Reihe) und später auch noch andere Hotels mit den

faszinierenden Überwasserbungalows und alle nur erdenklichen Farbschattierungen des Wassers. Jetzt arbeiten unsere Kameras mit 120%, jeder knippst, was er kann! Nach 50 Minuten kehren wir wieder zu unserem Hotel zurück. Beim Aussteigen kommen wir darauf, dass der Pilot (und wir auch) vergessen hatte, dass er uns auf dem Festland aussteigen lassen sollte. Wir steigen wieder ein und er fliegt uns in die Nähe der Submarine, von der aus wir auf offenes Meer gefahren werden, um das U-Boot zu erreichen.

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U-Boot
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U-Boot
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U-Boot
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Lemon shark (Zitronenhai)

Lemon shark (Zitronenhai)

Lemon shark (Zitronenhai)
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Le Méridien
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Le Méridien

Le Méridien

Insgesamt 7 Personen haben in dem U-Boot Platz. Mit uns steigen noch zwei französische Paare ein. Der Bootsführer muss mindestens 2 Personen einschulen, wie man wieder auf die Oberfläche auftauchen kann, falls Ihm etwas passiert. Da Französisch seine Muttersprache ist, schult er gleich zwei Franzosen ein und dann tauchen wir in die Tiefen der Riffs ab. Bald erblicken wir auch schon die ersten Napoleonfische, Barracudas und Stachelmakrelen. Ganz unten tauchen die ersten majestätischen Zitronenhaie und Schwarzflossenhaie auf! (Fotos oben) Von den Panoramafenstern aus bestaunen wir diese erhabenen Meereskönige mit offenem Mund. Hier unten herrscht tiefe Dunkelheit. Gut, dass ich bereits alle meine Kameras durch MARK II – Kameras ausgetauscht habe,

so kann ich auch mit hoher ISO Zahl noch brauchbare Fotos machen. Nach dem Tauchgang essen wir zu Mittag im lokalen Markt Reis mit Hühnerfleisch, Eiern und Gemüse. Danach nehmen wir ein Taxi, das uns auf die andere Seite der Insel bringt. Von dort fährt jede Stunde eine Fähre zu unserem Hotel. Leider haben wir gerade eines verpasst, aber in nur 5 Minuten fahren Angestellten und Arbeiter mit einem kleinen Boot zu unserem Hotel, die uns gerne mitnehmen. Den Rest des Tages verbringen wir noch am Strand und beobachten die Urlauber bei Ihren Aktivitäten. Viele versuchen sich als Windsurfer, andere fahren Jet Ski. Dann besuchen wir noch unser Restaurant, wo schon alles für unser Abendessen vorbereitet ist. (3 Fotos oben)


Le Méridien
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Sea Turtle

Sea Turtle

Bora Bora

Le Méridien

Le Méridien

Am dritten Tag folgt gleich in der Früh unser Morgenritual, das heißt, wir baden vor unserem Bungalow im kristallklaren Wasser und genießen die Morgensonne. (Fotos oben) Wie schon gewohnt möchten wir wieder mit den Schildkröten baden. Dieses Mal nehme ich auch eine kompakte Unterwasserkamera ins Wasser mit und versuche, die Kolosse vor die Linse zu bekommen, es ist

aber gar nicht so einfach, sie gut abzulichten. (5 Fotos oben) Der Widerstand des Wassers ist deutlich zu spüren, hier herrschen eben ganz andere physikalische Gesetze. Das Wasser ist ja auch 800 Mal dicker als Luft. Danach genehmigen wir uns in unserer Outdoor-Bar eine Pina Colada (3 Fotos oben) und bewundern die traumhafte Südseekulisse Richtung Hauptinsel.


Main Island

West Coast

West Coast

Matira Beach

Matira Beach

Matira Beach

Pofai Bay

Vairou Bay
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Pofai Bay
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Bald holt uns auch schon unser Boattaxi, das uns zu Avis bringt. Wir bekommen das letzte freie Auto, einen Buggy! Es gleicht aber eher einem Rennauto. Die Fahrt wird zu einer Abenteuerfahrt, aber was soll´s. In einem offenen Auto lässt sich die Insel auch erkunden. Einige Streckenabschnitte führen durch

Palmenparks, überall wachsen Bananen, Palmen und andere exotische Bäume. Unsere erste Unterbrechung ist der wunderschöne Matira Strand. (Fotos oben, zweite Reihe) Im weiteren Verlauf des Tages umrunden wir die Insel mit vielen fotografischen Pausen (Fotos oben).


Tänzer

Tänzer

Tänzer
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Le Méridien

Le Méridien

Meeresschildkröte

Nach dem Abendessen wird uns im Hotel eine Tanzshow mit Einheimischen geboten. (6 Fotos oben) Am nächsten Tag steht unser Flug nach Fakarava auf dem Programm.

Wir checken noch unsere Mails an der Rezeption, besuchen zum letzten Mal unsere liebgewonnen Schildkröten und anschließend werden wir zum Flughafen mit einem Wassertaxi gebracht.

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Havaiki Pearl Guest House
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Havaiki Pearl Guest House

French Polynesia
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Havaiki Pearl Guest House

Havaiki Pearl Guest House
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Havaiki Pearl Guest House

Nach einer Zwischenlandung und Flugzeugwechsel auf Rangiroa landen wir 3 Stunden später auf Fakarava, einem 70 Kilometer langem und 30 km breitem Südseeatoll. Hier haben wir im Havaiki Pearl Guest House 5 Nächte gebucht, wo wir Entspannung mit Erlebnissen kombinieren möchten. Der Besitzer Joachim holt uns persönlich mit seinem Pick- Up vom Flughafen ab. Er ist ein Franzose, der hier die Polynesierin Clothilde geheiratet hatte und in dieser paradiesischen Idylle seine Pension

liebevoll führt. (Fotos oben) Er zeigt uns die ganze Anlage sowie unseren Bungalow, wo wir uns vorerst ein Nachmittagsschläfchen genehmigen. Wir freuen uns schon auf den Abend, da die Pension für seine exklusive Küche bekannt ist! Unser Menü besteht aus Beef, Tuna Steak mit Gemüsekuchen und Bananenkuchen mit Eischnee. Einfach traumhaft! Ein Franzose trifft eine Polynesierin! Die Küche kann sich hier sehen lassen, wir fühlen uns wie in einem 5 Sterne Restaurant.


Tuamotu Archipel

Tuamotu Archipel

Tuamotu Archipel

Am nächsten Morgen bringt uns Joan unser Moped, welches wir für die ganze 5 Tage gebucht haben. Seine Zweiradvermietung hat er erst vor zwei Jahren eröffnet. Autos kann man hier nicht mieten, und Mopeds erst seit 2 Jahren. Damit sind wir hier die Exoten auf der Straße, jeder winkt uns und wundert sich wahrscheinlich warum wir hier fahren. Doch ohne Fortbewegungsmittel wären wir nicht „Wir“! In der Regel sind die schmalen Inselabschnitte (Motus) auf den Atollen sehr oft durch Wasserläufe getrennt. Unser Motu ist jedoch über 40 Kilometer lang und der befahrbare Weg über 30 Kilometer. Mit einem Fahrrad wären wir hier bei der Hitze echt fehl am Platz. Jetzt möchten wir das ganze Motu erkunden, doch nach zehn Minuten erwischt uns ein kräftiger Regenguss, deshalb kehren wir wieder lieber zum Hotel zurück. Während wir Frühstücken, kommt Joachim

zu uns und er bemüht sich sehr, meiner Frau die Angst vor den Haien zu nehmen. Sein Englisch ist nicht viel besser als unseres, er zeigt mit dem Zeigefinger auf sich selbst mit den Worten „Bad Taste“. Wir lachen alle. Nach Französisch Polynesien kommen aber tatsächlich über 80 % der Touristen nur wegen der Haie und es gab hier tatsächlich noch nie einen Hai Angriff auf einen Menschen! Da fühlen wir uns gleich sicherer… Bald ist die Sonne wieder da, wir fahren einfach darauf los und genießen die Südseeidylle mit einer frischen Brise auf dem Moped. Nach ca. 20 Minuten entdecken wir einen paradiesischen Traumstrand. (3 Fotos oben) Im Laufe der nächsten Tage werden immer wieder hierher zurückkehren. Wir lieben hängende Palmen. Hier bleiben wir bis zum Abend mit der Vorfreude auf unser Abendessen: Poisson cru Poulet mit Kartoffelpüree, Käse und Obstsalat.


Fakarava, Pyramide

Fakarava Atoll, Church

Fakarava Atoll, Church
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Straße auf Fakarava

Fakarava Atoll
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Fakarava Strand

Fakarava Atoll

White Sands Resort

Am nächsten Tag fahren wir gleich nach dem Frühstück los, um weitere Teile des Atolls zu erkunden. Die Luft ist mit allen vorstellbaren zauberhaften Düften angereichert. In den Gärten der Einheimischen wachsen exotische Blumen. Zuerst fahren wir zu einer Pyramide, dann besuchen wir die örtliche Kirche. (Fotos oben, erste Reihe) Von dem Pfarrer werden wir zu dem Moped befragt. In der Regel kommen die Touristen hier entweder zum Tauchen und der Rest kommt zum Relaxen. Wir erklären Ihm, dass wir hier zwar relaxen- jedoch auch viel sehen und erleben möchten. Irgendwie scheint er verwundert zu sein ;-) Danach fahren wir weiter, um weitere Strände zu entdecken. Das ganze Gebiet ist unbewohnt und wir versuchen mit dem Moped möglichst nahe an die

Strände heranzukommen. Der 40 Kilometer lange Landstreifen ist nur maximal 200 Meter breit, und der Weg führt mitten durch. Wir entschließen uns zu einem kilometerweiten Strandspaziergang und entdecken dabei viele schöne Strände. Am Nachmittag halten wir kurz im Hauptdorf und essen Chow Mein mit Poisson Thell blanc + Rice. Auf dem Weg Richtung Süden halten wir am White Sands Resort (Foto oben rechts) und schauen uns im weiteren Verlauf auch noch weitere Strände südlich des Resorts an. Meine Frau freut sich schon auf das Abendessen und sie wird nicht enttäuscht: Chefsalat (den besten, den sie je gegessen hatte) Theu + Riz mit afrom mit Soße und Champions, Nachspeise Kuchen mit drei Schokoladen Stückchen.


Fakarava Atoll

Pension Havaiki à Fakarava

Pension Havaiki à Fakarava

Fakarava Atoll

Fakarava Atoll

Southern Hemisphere, Fakarava

Milky Way, Fakarava

Milky Way, Fakarava

Southern Hemisphere, Fakarava

Nach dem leckeren Abendessen lassen wir uns am Hotelsteg nieder und genießen die romantische Atmosphäre. (Fotos oben, die ersten zwei Reihen) Wir schauen in den Himmel und wir sehen etwas, was wir vorher noch nie im Leben gesehen haben: Die Milchstraße- so klar, wie man sie nur aus Hollywood Filmen kennt! (Fotos oben, dritte Reihe) Einfach unglaublich! Ich laufe schnell ins Haus, um meine Kameras samt Stativ

zu holen und kann mich einfach nicht mehr satt-fotografieren. Welch traumhafte Schöpfung sich darbietet! Die Konstellation könnte auch nicht besser sein: Kein Mond, fast keine Wolken und auch kein Wind. Wir schauen voller Ehrfurcht und Verzückung mit offenem Mund in den Nachthimmel. Nach einer Weile tauchen Wolken auf, doch wir sind wunschlos glücklich, weil wir dieses Spektakel erleben durften.

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Fakarava, Hirifa Beach

Fakarava Atoll, Hirifa Beach

Fakarava, Hirifa Beach

Fakarava, Hirifa Beach

Fakarava, Hirifa Beach

Fakarava, Hirifa Beach

Am nächsten Tag wartet auf uns das Highlight von Fakarava. Wir fahren um 8 Uhr in der Früh in den südlichen Teil von Fakarava Atoll, über 50 Kilometer mit einem Schnellboot! Ich habe zuhause das ganze Atoll mit Google Maps durchsucht und meinen absoluten Traumstrand mit hängenden Palmen entdeckt.

Der Joachim fährt mit uns zuerst zu diesem Strand. Normalerweise fährt er nicht hierher, für einen Aufpreis macht er das aber gerne. Also wenn Südseeträume wahr werden, dann hier!!! (6 Fotos oben) Hier auf dem Motu wohnen nur zwei einheimische Familien, sie freuen sich echt, dass wir hier herkommen.


Fakarava Atoll, Passe Sud, UNESCO Biosphere Reserve

Fakarava, Grey reef shark

Fakarava, Grey reef shark
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Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Tetamanu

Fakarava Atoll, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud

Leider müssen wir aber nach einer halben Stunde weiter zu unserem eigentlichen Ziel, dem Passe Sud, und zum Tetemanu Dorf fahren. (Foto oben links, 3. Reihe) „Leider“ ist ein bisschen übertrieben, denn jetzt schwimmen wir tatsächlich in einem UNESCO Reservat mit den Haien! (Fotos oben) Wieder sind wir sprachlos, dieses Mal aber auch gezwungenermaßen, da wir unter Wasser mit diesen Kolossen schwimmen dürfen. Ich habe es mir zuvor nicht vorstellen können: Die Haie schwimmen majestätisch und stolz, nicht mal zwei Meter von mir entfernt, ohne mich schief anzuschauen ;-) !!!

In diesem Moment verflüchtigen sich meine allerletzten Ängste vor diesen wunderschönen Meeres Königen, gerade bin ich ihr größter Bewunderer geworden! Jetzt verstehe ich die Taucher besser, weshalb sie diesen beschwerlichen Weg auf sich nehmen, um hierher zu kommen. Da die Haie sehr nahe an mich herankommen, muss ich oft abwarten bis sie sich weiter entfernen, um auf die Linse zu passen. Mit den Haien im Gefolge schwimmen auch ganze Schwärme von anderen Fischen, anscheinend finden Sie Schutz vor anderen Fressern bei Ihnen, auch Napoleonfische lassen sich immer wieder blicken.


Fakarava, Passe Sud
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Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud
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Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud
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Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud

Fakarava, Passe Sud

Nach einer Stunde geht es weiter zu Pink Sands, einer unweit entfernten Gruppe von winzigen Inseln und weitläufigen Stränden. Während wir mit den Haien geschwommen sind, hat Joachim mit seinem Sohn frische Fische gefangen, die sie jetzt auf einer Insel zubereiten. Mit den Fischresten füttern wir gleich kleine Haie, die es in dem flachen Wasser bis zu Strand schaffen. Es hat auch Vorteile, klein zu sein ;-) (Fotos oben, 4. Reihe) Wir haben jetzt zwei Stunden Zeit, somit starte ich sofort und wate zu den anderen Inseln. Ich will ja das Maximum an Fotos herausholen. Das ganze Gebiet ist wie ein weitläufiges Paradies, (ersten drei Reihen oben) ich muss jedoch immer wieder auf die Korallen unter Wasser achten. Wenn ich im Wasser ausrutschen sollte, wären beide Kameras nur mehr Schrott. Manchmal sind die Stellen so tief, dass ich die Kameras,

während ich wate, über den Kopf halten muss. Nach einiger Zeit reisst mich meine Frau per Funk aus dem Shooting . Es geht zurück. Ein schlechtes Zeichen für mich, denn das bedeutet, dass meine Fotosession plötzlich zu Ende ist! Rechtzeitig zum Boot zu kommen schaffe ich auch nicht mehr. Das habe ich der Gruppe vorher nicht gesagt, dass ich auf Abwegen unterwegs sein werde, sonst hätte ich den ungewollten Rat erhalten, nicht so weit zu gehen. Nach zehn Minuten finden sie mich aber auf ihrer Rückfahrt mit dem Boot und wir düsen mit Vollgas (Foto oben rechts, letzte Reihe) zu unserer Pension. Danach besuchen wir noch einen kleinen Laden, kaufen dort Kokosöl und machen anschließend einige Fotos von Sonnenuntergang bei unserem Hotel. Unser Abendessen: Muskatsalat, Lammfleisch mit Gemüse, Mango Sorbet.


Rangiroa, Geen Lagoon
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Rangiroa, Geen Lagoon

Rangiroa, Geen Lagoon

Rangiroa, Geen Lagoon
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Rangiroa, Geen Lagoon

Rangiroa, Geen Lagoon
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Rangiroa, Geen Lagoon
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Rangiroa, Geen Lagoon
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Rangiroa, Geen Lagoon

Am nächsten Tag wartet auf uns ein weiteres Abenteuer, dieses Mal fahren wir nach Norden, zur Green Lagoon. (Fotos oben) Hier können wir andere unbewohnte Motus entdecken, auf einigen besteht das Inselinnere aus richtigem Sumpf! Als ich, wie so oft, alleine mit den Kameras unterwegs war, bin ich mit einem Fuß knietief in den Sumpf hineingerutscht! Mein Herz hat in dieser Sekunde aufgehört zu schlagen!!! Man kennt das aus etlichen Horrorfilmen: Im Moor zu versinken! Nur mit letzten Kräften habe ich es geschafft, den Fuß wieder heraus zu ziehen. Seitdem habe ich einen respektvollen Bogen um die Sümpfe gemacht! (2 Fotos oben)

Joachim meinte nachher, es wären auf diese Weise schon etliche Kleintiere in Sumpf gestorben. Er meinte, ich hätte Riesenglück gehabt. Im weiteren Verlauf gehe ich wieder auf Entdeckungstour und muss wieder mit dem Boot abgeholt werden. Meine Frau ist schon leicht genervt, sie hat ein Foto von mir gemacht, während sich das Boot mir näherte (2 Fotos oben). Dieses Mal sind wir schon um 13 Uhr in der Pension angekommen, und schaffen es somit, direkt im eigenem Restaurant Mittag zu essen: Mahi Mahi in Vanillesoße, Wok, Panna Cota. Danach fahren wir mit unserem Moped los, um weitere Strände aufzuspüren.

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Havaiki Pearl Farm, Fakarava
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Havaiki Pearl Farm, Fakarava
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Havaiki Pearl Farm, Fakarava

Havaiki Pearl Farm
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Havaiki Pearl Farm
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Havaiki Pearl Farm
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Havaiki Pearl Farm
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Fakarava
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Fakarava

Am nächsten Tag wartet auf uns der Flug auf den Atoll Rangiroa. Am Vormittag fahren wir noch ein letztes Mal zu unserem Lieblingsstrand, danach veranstaltet der Joachim eine Perlenlotterie! Naja, eigentlich will er nur, dass die Leute seine Muscheln kaufen. Französisch Polynesien ist nähmlich berühmt für die Perlenzucht, vor allem schwarze Perlen werden hier gezüchtet. Joachim besitzt auch eine Perlenfarm. Er holt mit seinem Sohn an die 50 Muscheln direkt aus dem Meer, die in Drahtkörben gezüchtet werden. Jeder kann sich eine oder beliebig viele Muscheln im Vorhinein aussuchen und darauf hoffen, im Inneren eine schöne Perle zu finden. Eigentlich ist ja in jeder Muschel eine Perle, der Unterschied besteht nur darin, dass nur in einigen, sehr wenigen Muscheln sehr große

und absolut runde Perlen zu finden sind. Diese können horrende Preise erzielen. Deswegen nennt er das eine Lotterie, denn eine Muschel kostet „nur“ 25 Euro. In der Regel kann man aber kleine Perlen schon um 10 Euro je Stück kaufen. So gesehen ist eine Muschel zu teuer, wenn man dort eine Perle in "Normalgröße" findet. Wir kaufen gleich 10 Muscheln, jedoch nicht um zu gewinnen, sondern um ein originelles Souvenir für Freunde zu besorgen - mit eigenen Händen Muscheln aufgebrochen, Perle herausgenommen... Nach dem Aufbrechen der Muscheln und dem Herausholen der Perlen essen wir gewisse Fleischteile noch in rohem Zustand direkt aus der Muschel. Vom Geschmack her würde ich auf rohen Lachs tippen. Danach bringt uns unser Gastgeber zum Flughafen, und es geht weiter nach Rangiroa!


Tuamotus

Polynesia

Blue Lagoon

Polynesia
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Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa, Blue Lagoon
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Rangiroa, Blue Lagoon
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Rangiroa, Blue Lagoon
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Rangiroa, Blue Lagoon
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Rangiroa, Blue Lagoon
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Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa Atoll ist nicht gerade klein, nämlich 80 Kilometer lang und 30 Kilometer breit. Es ist das zweitgrößte Atoll der Welt und besteht aus 240 Motus. Unsere Übernachtungsmöglichkeit ist an Einfachheit nicht zu überbieten, jedoch auch ein Beweis dafür, dass man hier in der paradiesischen Südsee auch günstig Urlaub machen kann. Von mehreren Tausend Euro bis 50 Euro pro Nacht (für 2 Personen) haben wir hier alles erlebt. Der Service und die Freundlichkeit sind jedoch genauso gut wie in den Luxusresorts!! Ausnahmslos alle Gäste sind hier Taucher, die in der Früh verschwinden und erst spät am Abend zurückkehren. Unser Programm ist von der Zeit her sehr ähnlich, warum also viel Geld für Luxushotel ausgeben, wenn wir doch den ganzen Tag auf dem anderen Ende des Atolls unterwegs sind. Die Besitzerin, eine Französin, organisiert uns für den nächsten Tag einen Trip zu der Blauen Lagune. Danach relaxen wir noch beim Hotel

bis zum Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen haben wir leider Regen! Schade! Wir wollen uns die Blaue Lagune aber trotzdem nicht entgehen lassen. Zuerst frühstücken wir mit den Tauchern an einem langen Holztisch, danach fahren wir zum Hafen. Nach einer Stunde mit dem Schnellboot erreichen wir diese wunderschöne Ansammlung von Inseln, die man alle durch die Watten zu Fuß erreichen kann. (1 Foto oben Mitte, zweite Reihe) Da heute die Wolken die Übermacht gewonnen haben, gebe ich mich geschlagen und muss improvisieren. Dieses Mal konzentrieren wir uns auf das Inselinnere, Vögel… (Fotos oben) Die Bootsführer grillen für uns ein richtig ausgiebiges Essen, auf uns warten gegrillte Fische, Hühnchen, Kokosbrot, als Nachspeise Melonen und Café. Endlich habe ich einmal auch Zeit zu essen, dank den Wolken… Nachher zeigen Sie uns, wie man aus Palmenblättern verschiedene Gegenstände flechten kann (Fotos oben mit meiner Frau)


Rangiroa, Grey reef shark

Rangiroa, Grey reef shark

Rangiroa, Blue Lagoon
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Rangiroa, Grey reef shark

Rangiroa, Grey reef shark

Rangiroa, Grey reef shark

Rangiroa Atoll, Blue Lagoon
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Nach dem Essen steht wieder die Haifischfütterung an, dieses Mal aber direkt vom Boot mit anschließendem Haifischschwimmen. Dieses Mal freue ich mich schon sehr darauf! Die Fütterung verläuft spektakulär! (Fotos oben) Die Haie reißen sich um die Fischreste, wir fühlen uns wie die Akteure in dem Streifen „Der Weiße Hai“! Der Bootsführer greift sich einen kleinen Hai, holt ihn aus dem Wasser und hält ihn in den Händen! Wahnsinn! Danach springen wir mit einem Franzosen ins Wasser, um einige Fotos zu schießen. Die riesigen Kolosse schwimmen direkt auf uns zu! „Das war´s!“ Denke ich im ersten Moment! (Foto oben links, 3. Reihe) Diese überaus intelligenten Tiere erkennen aber in Bruchteilen von Sekunden, dass wir eine Kamera, also nichts Essbares, in den Händen halten und drehen im letzten Augenblick ab! Hu! Das war knapp! Aber wieder ein Beweis

dafür, dass die Haie für Menschen nicht gefährlich sind! Hut ab und tiefen Respekt vor diesen intelligenten und faszinierenden Tieren. Wir haben nun bereits einige Bilder im Kasten, zufrieden sind wir mit der Ausbeute aber noch nicht. Nach Rangiroa sind wir nur wegen der Blauen Lagune geflogen, und haben leider noch keine typischen Südsee-Fotos machen können. Wir fliegen aber schon morgen um 15:00 Uhr nach Tahiti. Also organisieren wir uns also eine private Tour zu der Blauen Lagune für den nächsten Tag, mit der Bitte, dass uns der Bootsführer um 14 Uhr auf die Hauptinsel und anschließend zum Flieger bringt. Wir rechnen schon mit Tausend Euro, als uns der freundliche Mann aber den Preis von 250 Euro nennt, denken wir uns nur: was für ein Schnäppchen! Wir sagen sofort zu und die Hoffnung auf gute Fotos lebt wieder auf!

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Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa Atoll, Blue Lagoon
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Rangiroa Atoll, Blue Lagoon

Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa, Blue Lagoon

Rangiroa Atoll

Rangiroa Atoll

Rangiroa Atoll

Rangiroa Atoll

Rangiroa Atoll

Rangiroa Atoll

Am nächsten Tag fahren wir alleine mit dem Boot zu der Blauen Lagune. Was auf Fakarava Passe Sud ist, ist hier die Blaue Lagune. Das Wetter ist einfach traumhaft und wir können uns an der Schönheit der Natur nicht satt sehen! Zuerst starten wir einen Rundgang zu den Nachbarinseln und genießen einfach nur diese unvergleichliche Südsee-Idylle. (Fotos oben, die ersten 3 Reihen) Wir steigen fast auf einen Manta Rochen, der sich unter dem Sand im Wasser versteckt hat und sich wärmt. (Foto oben) Wir erschrecken, als sich blitzartig alles unter unseren Füssen in Bewegung setzt. Nach diesem Schreck bleibt meine Frau lieber in der Lagune und ich laufe mit meinen Google Maps Ausdrucken Richtung Norden. Damit verlasse ich die Blaue Lagune und habe einen 3 Kilometer langen Fußmarsch in eine Richtung vor mir. Mein Tempo ist entsprechend hoch, und es stellt sich bald heraus, dass der Trip sich wirklich gelohnt hat!

Hier finde ich die schönsten Palmenstrände, die ich je in meinem Leben gesehen habe! Zumindest entsprechen Sie meiner Vorstellung vom Palmenparadies. (5 Fotos in den Reihen 4 und 5) Einfach surreal, diese Palmen, Wasser und der Himmel! Ich knipse wie besessen, denn ich muss noch rechtzeitig das Boot erreichen. Am Rückweg beobachte ich noch die Einheimischen (oder besser noch – sie mich!!). Die Kinder spielen glücklich im Wasser. Sie leben in einfachen Hütten, aber was kann man hier schon mehr wollen! (Foto oben Mitte, letzte Reihe) Wir schaffen es noch rechtzeitig zum Flieger, jetzt fliegen wir nach Papeete . Angekommen, mieten wir sofort ein Auto, obwohl wir schon Morgen um 14 Uhr auf die Coolinseln fliegen. Vom Hotel aus beobachten wir noch den Sonnenuntergang über Moorea. Wir essen noch im hoteleigenen Restaurant zu Abend und freuen uns einfach nur mehr aufs Schlafengehen.

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Tahiti

Tahiti

Tahiti, Pointe Venus Lighthouse

Das wir am nächsten Tag nur einen halben Tag für die Erkundung von Tahiti haben, starten wir unsere Tour um 5:30 in der Früh. Unser erster Stopp ist Point Venus, ein Leuchtturm. Danach fahren wir an der Küste weiter und bewundern die schwarze Lava Küste. Unsere letzte Station sind die Cascades de Fa'arumai, nahe gelegene Wasserfälle. Um dorthin zu kommen, ist eine einstündige

Wanderung angesagt, die 2,5 Stunden haben unsere Zeitreserve komplett aufgebraucht, wir fahren also zum Flughafen, und checken nach dem Mittagessen zu unserem Flug nach Rarotonga ein. Von dort fliegen wir in 3 Tagen zurück nach Wien. Der Flieger nach Rarotonga war voll mit polynesischen Tänzern und Musikern, diese sind, wie wir später erfahren haben, auf die Cookinseln zu dem größtem Inselfestival geflogen.


Tahiti, Cascades de Fa'arumai

Tahiti, Cascades de Fa'arumai
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Tahiti, Cascades de Fa'arumai

Tahiti, Cascades de Fa'arumai

Von einigen Freunden wurde ich gefragt, welches Land mir von allen unseren Reisen am besten gefallen hat und wo ich noch einmal zurückkehren würde. Darauf sage ich nur: „Französisch Polynesien“. Meine Frau ist 2 Jahre nach unserer Reise leider unerwartet und plötzlich verstorben, ich kann mich jedoch zu den wenigen glücklichen Menschen zählen, mit ihr dieses wunderschöne Fleckchen der Erde bereist und gemeinsam bewundert zu haben. Französisch Polynesien

ist das einzige Land, welches ich noch mindestens einmal in meinem Leben bereisen möchte. Die Vielfalt an verschiedenen Atollen und Inseln ist einfach schier unendlich. Den französischen Einfluss hier empfinden wir Europäer als sehr angenehm. Wir müssen uns nicht anderen Kulturen anpassen, es ist alles fast wie bei uns zuhause, jedoch gemischt mit exotischen Landschaften, die wir nur aus diversen Naturfilmen kennen.


>>Hier finden Sie den Cookinseln Reisebericht